Stiftskirche St. Peter in Salzburg: Rundgang Rechtes Seitenschiff
Hinter dem Sakramentsaltar (sowie im linken Seitenschiff hinter dem Schutzengelaltar) wurden 1957 verschiedene romanische Arkadenformen aufgedeckt, die mit unterschiedlichen Pflanzenmotiven verziert waren.
Hier auch die Darstellungen einer „Wurzel Jesse“ und der hl. Magdalena (nach 1231).
Grab des hl. Rupert
In der Mitte, direkt hinter dem Rupertusaltar, liegt das Grab des hl. Rupert. Hinter dem Gitter befindet sich der 1966 aufgedeckte römische Sarkophag aus dem 5. Jahrhundert, darüber der gotische Grabstein von 1444. Der hölzerne Aufbau stammt aus dem Jahr 1741. Das Bild von J. Fackler aus demselben Jahr zeigt den hl. Rupert, wie er von Gott im Himmel empfangen wird. Er hält schützend seine Hand über seine Stadt Salzburg. Die kleinen Medaillons zeigen Stationen aus dem Leben des hl. Rupert. Das Licht brennt seit den Tagen des Abtes Balderich (1125–1147) und geht auf die legendenhafte Rupertusvision zurück, dass die Stadt zerstört werde, sobald das Licht erlöscht.
Die beiden Sanctusleuchter, ursprünglich im Altarraum postiert, sind ein wertvolles Geschenk von Erzbischof Wolf Dietrich aus dem Jahr 1609.