Stiftskirche St. Peter in Salzburg: Rund um die Kirche
Der Petersfriedhof – der älteste Friedhof Salzburgs mit einzigartiger Atmosphäre und berühmten Grüften (z.B. von Haydn und Nannerl Mozart)!
Zwischen der Kirche und dem Stiftskeller befindet sich der Zugang zum Petersfriedhof, der ältesten christlichen Begräbnisstätte Salzburgs. Die heutige Form erhielt er um das Jahr 1627, als die Arkaden durch Christoph Gottsreiter erbaut wurden. Einige der Grüfte (Nr. 15, 16, 25 und 31) sind wegen ihrer schönen Deckenmalerei von 1630 besonders erwähnenswert. Einzigartig ist Lage des Friedhofs, seine Atmosphäre und seine Ausblicke auf Stadt und Festung.
Mariazellerkapelle
Vom Friedhof aus erreicht man die an die Kirche angebaute Mariazellerkapelle. Sie wurde 1215 von Herzog Leopold VI. von Österreich gestiftet und 1792 von Peter P. Pflauder klassizistisch ausgeschmückt. Täglich ist hier das Allerheiligste zur stillen Anbetung ausgesetzt.
Margarethenkapelle
In der Mitte des Friedhofs erhebt sich die spätgotische Margarethenkapelle, die 1491 im Auftrag von Abt Rupert Keutzl vom Meister Peter Intzinger an Stelle zweier Vorgängerkapellen aus dem 9. bzw. 12. Jahrhundert erbaut wurde. Im Inneren befindet sich ein neugotisches Altarretabel nach einem Entwurf von Georg Petzold aus dem Jahr 1864. Die vier Reliefs sind Kopien von Darstellungen aus dem Leben Mariens aus dem späten 15. Jahrhundert.
Katakomben
Bei den „Katakomben“ handelt es sich nicht um Katakomben im klassischen Sinn, weil diese hier in Salzburg weder Zufluchtsstätten für verfolgte Christen noch Begräbnisstätten waren. Es waren frühchristliche Gebetsstätten, in denen sich auch Mönche als Einsiedler zurückzogen. Der Aufgang erfolgt über die Kommunegruft, in der u. a. Nannerl Mozart und J. M. Haydn begraben sind.