Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und hl. Michael in Salzburg-Gnigl
Die ursprünglich dem Erzengel Michael geweihte und der Stadtpfarre Salzburg zugehörige Kirche erhielt um 1730/1738 unter Leitung des Hofmauermeisters Tobias Kendler einen spätbarocken Nachfolgebau.
Diesen stellte man unter den Schutz der Gottesmutter Maria, die nun den hl. Michael als Hauptpatron ablöste.
So findet sich heute am Hochaltar unter dem Michaelsbild von Jakob Zanusi eine schon 1697/1698 aufgestellte Kopie des Gnadenbildes von Maria Pötsch. Die einheitliche Innenausstattung, teilweise von Salzburger Hofkünstlern ausgeführt, machen die Gnigler Pfarrkirche zu einem Gesamtkunstwerk des Spätbarock und zu einer Bereicherung der Salzburger Sakrallandschaft.
Bis 2006 gehörte auch die moderne Pfarrkirche St. Severin in Sams zur Pfarre Gnigl.